Esch ist ein malerischer Stadtteil im Nordwesten von Köln, Nordrhein-Westfalen, der zusammen mit Auweiler den Stadtteil Esch/Auweiler bildet. Geografisch liegt Esch nahe der Grenze zur Stadt Pulheim und ist von einer idyllischen Landschaft umgeben.
Die erste urkundliche Erwähnung von Esch als "villa ascha" stammt aus dem Jahr 989 in einer Schenkungsurkunde des Kölner Erzbischofs Everger für das Benediktinerkloster Groß Sankt Martin. Diese frühe Nennung unterstreicht die lange Geschichte des Ortes und seine Bedeutung im mittelalterlichen Köln.
Am 1. Januar 1975 wurde Esch im Zuge der kommunalen Neugliederung nach Köln eingemeindet; zuvor gehörte es zur Gemeinde Sinnersdorf. Diese Eingemeindung war Teil des sogenannten "Köln-Gesetzes", das die Stadtfläche erheblich vergrößerte und Köln zur Millionenstadt machte. Durch die Eingemeindung wurde Esch stärker in die städtische Infrastruktur eingebunden, behielt jedoch seinen ländlichen Charakter bei.
Ende 2023 hatte Esch/Auweiler etwa 6.936 Einwohner.
Der Stadtteil zeichnet sich durch seinen ländlich-dörflichen Charakter mit historischen Gehöften aus, die teilweise noch bewirtschaftet werden. Die romanische Dorfkirche St. Martinus in Esch ist ein bedeutendes historisches Bauwerk und ein Zeugnis der reichen Geschichte des Ortes. In den letzten Jahrzehnten hat sich Esch durch Eigenheimbauten erweitert, wobei die Ortskerne von Esch und Auweiler zunehmend zusammenwachsen und eine harmonische Einheit bilden.
Die enge Verbindung zu Köln besteht seit Jahrhunderten, da Grund und Boden sowie die Bewohner von Esch weitgehend Kölner Stiften und Klöstern gehörten, insbesondere dem Kloster Groß St. Martin. Diese historischen Verbindungen prägen bis heute das kulturelle Erbe des Stadtteils und verleihen ihm einen besonderen Charme.
Der Escher See, auch bekannt als Escher Seen, besteht aus zwei benachbarten Baggerseen im Kölner Stadtteil Esch/Auweiler. Diese Seen entstanden durch Auskiesung in den 1950er bis 1980er Jahren. Der nördliche See ist öffentlich zugänglich und wird seit 1988 als Freibad genutzt, während der südliche See eingezäunt ist und von einem Angelverein befischt wird. Die Gesamtfläche der Escher Seen beträgt 28,2 Hektar, wobei die maximale Tiefe im südlichen See 18 Meter erreicht.